Seitengewehr M1898/05 n.A. m. S.

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Seitengewehr M1898/05 n.A. m. S.

Beitrag von kabl »

Preußisches Seitengewehr M1898/05 n.A. (n.euer A.rt)

Hersteller:Alexander Coppel,Solingen
Gesamtlänge: 500mm
Klingenlänge: 367 mm
Stahlblechscheide: 398 mm
Klingenrücken: W 16 unter Krone

Seitengewehr und Scheide sind stempelgleich!
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Re: Seitengewehr M1898/05 n.A. m. S.

Beitrag von kabl »

Ab 1915 kam das Gerücht (bei den Fronttruppen)auf und hält sich bis heute, daß in Gefangenschaft geratene Soldaten mit "Sägerücken-Seitengewehren" Repressalien/Folter etc. ausgesetzt werden würden. :hae:
wegen eben der Verwendung dieser Seitengewehre ,welches ein Verstoß gegen das Völkerrecht wären :pfeif: .

Deshalb wurde ab 1915, durch den dt. Generalstab, Ermittlungen/Nachforschungen angestellt ,welche ergaben,daß keine Schlechterbehandlung von Gefangenen mit Sägerücken-Seitengewehre bekannt/erfolgte ....

Die dt. Sägerücken-Seitengewehre verstießen nach damals gültigem Recht nicht gegen das bestehende Völkerrecht. Selbst bis heute gibt es SG mit Sägerücken.
Die Säge an/auf den SG ist als "Pionierwaffen" gedacht z.B. zum Sägen von Holz,waren trotzdem bei der Fronttruppe nicht besonders beliebt, eben wegen dieser "Gerüchte" :roll:

Ab 1917 kam es dann, zu einer Beschränkung in der Benutzung/Ausstattung der Truppe mit den Sägerücken-Seitengewehren.
Deshalb wurden bei Frontformationen die SG mit Säge gegen Seitengewehre ohne Sägerücken ausgetauscht. Ergo, alle Fronttruppenteile ohne Sägerücken :wink: Als Ersatz für die Sägerücken wurde die "Noris-Säge" an diese Truppenteile ausgegeben.

Ersatz-,Etappen-,Ausbildungs-, Garnisionseinheiten führten jedoch weiter Sägerücken-Seitengewehre. Diese durften jedoch 50% des Bestandes(an SG) nicht überschreiten.
Die dadurch überzähligen Stücke ,wurden durch das "abschleifen" der Säge, "Fronttauglich" gemacht!

Ab Anfang 1918 erging der Auftrag ,gründsätzlich die Sägerücken abzuschleifen.

Soweit mein Kenntnisstand dazu!

:feld:
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